250 Leute beim AgainstG8-Camp

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Fahrten 250 Leute beim AgainstG8-Camp

Erfolgreiches Anti-G8-Camp über Pfingsten

Vom 25. bis 28. Mai 2007 organisierten die Berliner und Brandenburger
Falken ein großes Camp zu den Themen G8 & Globalisierung in der
Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein in Werftpfuhl bei Berlin. Mit der
gelungenen Mischung aus Inhalt, Aktion und Party waren über 250
TeilnehmerInnen sehr zufrieden.

An alle TeilnehmerInnen

Super, dass ihr dabei wart! Vielen Dank für drei schöne Tage. Bald
findet ihr hier eine Fotodokumentation. Wenn ihr selber schöne Bilder
gemacht habt, schickt sie uns doch bitte zu!

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Das Camp

Drei Tage lang bot das Camp rund 250 Jugendlichen aus ganz Deutschland
und 50 internationalen Gästen aus Russland, Weißrussland und der Ukraine
Workshops, Aktionstrainings und Kultur. Vom Einsteigerworkshop zur
Globalisierungskritik und dem Fortgeschrittenenseminar zu Staat und
Kapital (mit Michael Heinrich) bis hin zum Malen von Transparenten und
Aktionstraining für Blockaden sowie Filmen, Partys und Konzerten
reichten die Angebote. Einige Workshops wurden auch von Leuten aus
befreundeten linken Jugendorganisationen angeboten, etwa zum
Antisemitismus in der globalisierungskritischen Bewegung.

Höhepunkte des Camps waren neben dem Blockadetraining am Samstag, das
acht-stündige Abschlusskonzert am Sonntag Abend. Nachdem Bands wie
Zaungäste, Flambeau, Conexion Musical, SowjetSKAja bis um 2 Uhr nachts
Stimmung machten, verlängerte sich die Party bis zum Frühstück am
nächsten Morgen. So wurde denn auch gerade die Kombination aus Inhalt,
Aktion und Party von allen Seiten gelobt.

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Großes Presseinteresse

Beinahe wäre das Konzert noch ins Wasser gefallen, da das lokale
Ordnungsamt eine Open-Air-Veranstaltung zunächst untersagte. Das
Presseinteresse war groß. So tauchte neben Berichten in der Lokalpresse
auch ein von Team von RTL auf, dass besonders an unserer Position zur
"Gewaltfrage" interessiert war. Selbst die internationale Presse war
dabei. "Al Jaazera International London" schickte ein Kamerateam und der
"Christian Science Monitor" aus den USA eine Reporterin. Da die
Blockadetrainings für die Presse zum Tabu erklärt wurden, begnügte sich
diese mit Interviews, Transpis und dem Kletter-Workshop.

Berichte gab es u.a. in folgenden Medien:

RTL2-Website vom 27. Mai
2007

Indymedia[http://de.indymedia.org/2007/05/179150.shtml?c=on\#c428898]

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Perspektiven

Das Camp diente jedoch nicht nur der Mobilisierung und Vorbereitung der
Proteste in Rostock und Heiligendamm. Vor allem ging es von der Einsicht
aus, dass Demos und Blockaden allein die Welt nicht verändern können.
Der Aufbau einer linken (Jugend)Bewegung ist eine schöne, aber
langwierige Angelegenheit und wird ohne gemeinsame, ehrliche
Diskussionen über (Selbst)Organisation, Strategie und Praxis nicht
funktionieren. Das Camp war mit seinen 250 Leuten und seiner Mischung
aus politischer Bildung, Aktionstraining, Kultur und Vernetzung nur ein
Schritt in diesem Prozess. Jetzt, nachdem der G8-Hype vorbei ist, geht
es erst richtig los!

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