Ableismus Fortbildung Modul 2

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Fortbildung Ableismus (Modul 2)

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Onlinefortbildung: „Barriereabbau in der Bildungsarbeit“

Welche Methoden verwenden wir in unserer Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen? Welche unausgesprochenen Normvorstellungen und Leistungsanforderungen setzten wir voraus? Beachten wir die vielfältigen Bedürfnisse zu Körperkontakt und äußerlichen Reizen? Bieten wir Schutzräume? Und wie barrierearm ist das Sommercamp?
Diese und viele weitere Fragen wollen wir beim zweiten Teil unser 3-teiligen Ableismus Fortbildung beschäftigen. Unter dem Titel „Barriereabbau in der Bildungsarbeit“ wollen wir uns konkret mit unseren pädagogischen Konzepten auseinandersetzen. Dabei wollen wir räumliche, soziale und emotionale Barrieren identifizieren und gemeinsam Lösungsansätze entwickeln, wie wir Räume und Methoden inklusiver gestalten können.

Seid dabei, wenn wir langjährige Falken-Praxis auf den Kopf stellen und geht mit uns in eine offene Auseinandersetzung zu euren Erfahrungen als Teamende und Teilnehmende bei Maßnahmen, Fahrten und Falkenevents.
Die Fortbildung „Barriereabbau in der Bildungsarbeit“ schließt an unsere Einführungsveranstaltung zu Jahresbeginn zum Thema Ableismus an. Es ist hilfreich, wenn ihr das erste Modul der Fortbildung besucht habt, aber keinesfalls zwingend. Falls ihr beim ersten Modul nicht dabei sein konntet, bei diesem Workshop aber am Start seid, stellen wir euch auch gerne die Lektüreliste des ersten Modules zu Verfügung, damit ihr euch schon ein bisschen einlesen könnt. Schreibt dafür doch eine kurze Email an anmeldung@falken-berlin.de

Wann?Wie?Wo?

Die Fortbildung findet am 05.12.2020 von 10.30-15.00 Uhr online über Zoom statt. Den Einladungslink erhaltet ihr rechtzeitig mit eurer Anmeldebestätigung. Schreibt doch gerne in die Anmeldung, was ihr braucht, um euch in dem online Seminarraum wohlzufühlen!
Kosten:
Für Falkenmitglieder kostenlos, Für Nicht-Mitglieder 10€

Wer?

Die Fortbildung ist offen für alle.

Referent:innen sind Constanze Schwärzer-Dutta und Ulrike Haase von ZSIMT (Zentrum für soziale Inklusion, Migration und Teilhabe) und Robel Afeworki Abay (HU Berlin).

Conni Schwärzer-Dutta ist als unbekannterweise autistisches Kind einmal aus einem Sommercamp abgehauen und alleine nach Hause gefahren. Heute lebt sie von Fähigkeiten die Autist:*innen oft abgesprochen werden, also Empathie, Kommunikation und Interesse an Menschen. Als Teilnehmerin hat sie jedoch mit manchen Methoden und Ritualen der Bildungsarbeit Probleme, z.B. mit Anfassen auf Kommando oder langen Gefühlsrunden. Ansonsten führt sie ein mehrfachprivilegiertes (weiß, cis, hetero,…) Leben, das dennoch gerne noch etwas langweiliger sein dürfte.

Robel Afeworki Abay ist ein afro-deutscher Aktivist und Wissenschaftler. Aktuell befasst er sich mit Ableism und Rassismus im Rahmen seines partizipativen Dissertationsprojekts an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind: Intersektionalität, Antirassismus, Diversität, Partizipative Forschung, Postkoloniale Theorien, Diskriminierungssensible Bildungsarbeit, Disability, Ableism und Community Studies.

Barrieren:

Die Fortbildung findet in deutscher Lautsprache statt. Es wird interaktive Teile geben in denen Ihr Euch durch Sprechen und/oder Tippen einbringen könnt. Wir planen mehrere Erholungspausen ein.
Teilt uns gerne in Eurer Anmeldungs-Email mit, welche Bedürfnisse Ihr zum Barriereabbau habt, aufgrund Eurer individuellen Vorlieben oder im Zusammenhang mit Behinderungen oder anderen (Ausgrenzungs-)Erfahrungen!

Wir freuen uns auf euch!