Die JuLeiCa Schulungen oder die „Fortbildungen zur politischen Teamer*in“ wie sie bei uns heißen, waren im Berichtzeitraum sehr erfolgreich. 2018 (01 - 03.6. und 15. - 17.6) hat eine Schulung im Schloss 19 mit knapp 30 Teilnehmer*innen stattgefunden, die sich aus alten Aktiven, Jugendlichen aus unseren Gruppen und Menschen zusammensetzen, die bisher nicht oder nur lose mit dem Verband im Kontakt waren. 2019 wurden sogar zwei Schulungen in selber Größe und mit ähnlicher Teilnehmer*innenzusammensetzung realisiert (25.04. - 28.04. im KLH und 10.10. – 13.10. in Bad Saarow). 2019 sind wir auch von dem im Landesverband üblichen Konzept abgewichen, die Schulung auf zwei Wochenenden in Berlin
aufzuteilen und haben stattdessen eine Fahrt organisiert, um den Gruppenprozess der Teilnehmer*innen zu stärken. Bei den JuLeiCa-Schulungen machten sich die Teilnehmer*innen mit Konzepten von Gruppen- und Theaterpädagogik, sowie Prävention sexualisierter Gewalt vertraut und lernten außerdem eine machtkritische und diskriminierungssensible Perspektive auf Pädagogik in der konkreten Arbeit mit Kinder und Jugendlichen zu entwickeln. Eine intersektionale Perspektive war dabei sehr wichtig, um sicherstellen zu können, dass unsere Pädagogik allen Menschen gerecht werden kann. Zusätzlich zu Sexismus und Rassismus rückte dabei auch Adultismus immer mehr als Diskriminierungsform in den Fokus. Alles Erlernte konnte dann im Praxisteil auf einer unserer Veranstaltungen angewendet werden. Die Schulungen sind ein wichtiger Teil unserer Jugendverbandsarbeit, denn hier kommen die Menschen, die aktuell im Verband arbeiten mit denen zusammen, die es in Zukunft tun werden. Das Feedback für unsere Schulungen und die pädagogischen Ideen und Konzepte, die wir haben und vermitteln ist überwältigend. Wir merken, dass das Interesse an unseren Schulungen inzwischen auch weit über den Verband hinaus geht und wir mit ihnen viele neue Leute für die Sozialistische Jugend die Falken begeistern können. Das ist ein gutes Gefühl!